#01 - Die Organisationseinheit LLT – Teil 1

Lehr- und Lerntechnologien an der TU Graz

Vom Vernetzten Lernen zur TELucation

Als E-Learning an der TU Graz laufen lernte

… und dabei ist der Begriff E-Learning nicht nur in die Jahre gekommen, sondern hat sich gänzlich im Alltag der universitären Lehre aufgelöst, ist praktisch zur Selbstverständlichkeit geworden. Lehre ohne digitale, elektronische Hilfsmittel ist nicht mehr vorstellbar – zumindest was die Vorbereitung von Lehr- und Lernunterlagen betrifft.

Als am 1. September 2006 am Zentralen Informatikdienst die Arbeitsgruppe „Vernetztes Lernen“ unter der Leitung von Martin Ebner mit zwei weiteren Mitarbeitenden ins Leben gerufen wurde, war nicht absehbar, dass dreizehn Jahre später aus ihr eine eigenständige Organisationseinheit des Vizerektorats Lehre erwachsen würde, welche als zentrale Servicestelle für alle Angelegenheiten technologiegestützten Lehrens und Lernens universitätsweit wirkt. Der Antrieb dafür war seit jeher das Bemühen, Möglichkeiten netzwerkbasierten, kommunikationsorientierten Lehrens und Lernens didaktisch sinnvoll und wo nötig an der TU Graz zu implementieren und nachhaltig zu etablieren.

Doch das Wachstum der Servicestelle wie gleich des gesamten Vizerektorats Lehre und der mit ihm einhergehenden Aufwertung des Kerngeschäfts einer Universität, der Lehre, gründet sich nicht auf einer zum Selbstzweck mutierten Leistungsschau. Es stellt einen Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und der darin verwurzelten Verantwortung gegenüber unserer nächsten Generation dar. Deshalb ist unsere zentrale Maxime ganz simpel wie gleichermaßen komplex: WE CARE ABOUT eEDUCATION

Die OE LLT heute

Die OE Lehr- und Lerntechnologien (engl. Educational Technology), kurz LLT, arbeitet heute (Stand Sommer 2019) nicht nur in Teams, sondern lebt den Teamgedanken auch über ihre Bürogrenzen hinaus beim täglichen Kontakt mit ihren Partnern, Studierenden, Kolleginnen und Kollegen, Ihnen! Die Teams sind inhaltlich organisiert und bilden damit auch nach außen die Eckpfeiler der Serviceangebote wieder. Die Infobox veranschaulicht, wie die OE Lehr- und Lerntechnologien organisiert ist.

Sticker zum Beitrag: ein weißer Hocker mit Logos und Slogans über E-Learning
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TEAMS & KOMPETENZEN

  • Administration: Damit alles läuft und nichts durcheinanderkommt
  • Instructional Design: Gestalten Inhalte grafisch und didaktisch – maßgeschneidert nicht nur für die Lehre
  •  Video & Animation: Sorgen für den guten Ton und rücken die Lehre ins rechte Licht
  • IT-Projekte & Forschung: Stets auf der Suche nach Neuem, die Speerspitze der Lehr- und Lerninnovation
  • Technische Infrastruktur: Ohne ihren Background geht gar nichts
Organigramm LLT mit den fünf Bereichen EdTech, Verwaltung, Forschung, Support und Video
Abb. 1: Organigramm LLT

Die Strategie und Services der OE LLT

Was kann die OE LLT für meine Lehre tun?
Was kann ich zur OE LLT beitragen?

Die „Strategie zu technologiegestütztem Lehren und Lernen“ wird in einem Dreijahresrhythmus überarbeitet und angepasst. Sie enthält derzeit im Wesentlichen neun Handlungsfelder:

Handlungsfelder & Ziele

  • Betrieb, Wartung und Weiterentwicklung digitaler Lehr- und Lernumgebungen bzw. Applikationen
  • Planung, Entwicklung, Bereitstellung digitaler Lehr- und Lernressourcen
  • Unterstützung bei der Planung und Umsetzung digitaler Begleitmaßnahmen im Rahmen von Lehrveranstaltungen
  • Qualifizierungsmaßnahmen und Kompetenzentwicklung
  • Offener Zugang zu Bildung und Wissen
  • Organisationale Verankerung und Anreizsystem
  • Hochschulübergreifende Kooperationen und Förderung des (inter-)nationalen Austausches im Fachgebiet
  • Unterstützung des lebenslangen Lernens
  • Forschung und Innovation
„Die TU Graz als bekennende Präsenzuniversität wird den eingeschlagenen Weg, die Präsenzlehre nicht zu ersetzen, sondern im Gegenteil, sie mit digitalen Medien zu bereichern, weiterverfolgen. Daneben wird der sukzessive Ausbau der Online-Lehre ebenso forciert, um das Studieren an der Universität von morgen flexibel und zielgruppengerecht zu ermöglichen.“(Martin Ebner)